Was ist eigentlich ein Airdrop?

10 Jan, 2023 · 4 min read

Durch Kryptowährungen und NFTs ergeben sich neuartige Formen von Marketing. Zu einer dieser neuartigen Marketing-Strategien zählen Airdrops.

Vor allem, wenn der Bullenmarkt im vollen Gange ist, können diese für Nutzer sehr profitabel sein und zu hohen Gewinnen führen.

Doch handelt es sich bei Airdrops wirklich um innovative Marketing-Strategien oder lediglich um ein Buzzword? Das und Weiteres schauen wir uns in diesem Artikel genauer an.

Bei einem Airdrop sendet ein Krypto-Projekt die eigenen Token an viele verschiedene Wallet-Adressen bzw. Nutzer. Das Ganze geschieht kostenlos und fährt den ausgewähllten Nutzern auf diese Weise zusätzliche Gewinne fürs Krypto-Portfolio ein.

Dies sorgt im Gegenzug für Aufsehen und Werbung für das Krypto-Projekt. Die Glücklichen teilen ihre Freude auf Social Media und stellen das Projekt auf diese Art und Weise ins Rampenlicht. Doch das ist nicht alles.

Da Krypto-Plattformen eine dezentrale Verwaltung als Teil ihrer Unternehmensvision anführen, tragen Airdrops gleichzeitig zu einer dezentralen Verteilung der Kryptowärung und des Netzwerkes bei.

Airdrops werden deshalb immer alltäglicher und können dazu beitragen, die Grundlage für langfristigen Erfolg zu schaffen. Vor allem in der Welt der Kryptowährungen spielt eine robuste und dezentrale Community eine zentrale Rolle für den Erfolg eines Projektes.

Die Werte von Airdrops fangen dabei bei ein paar Cent an und können sogar mehrere Tausend Euro betragen. Da die Teilnahme an vielen Airdrops sehr einfach sind, kann sich das Jagen von Airdrops auf lange Sicht als sehr profitabel erweisen.

Auf der einen Seite belohnen Airdrops frühe Benutzer und loyale Mitglieder der Community. Auf der anderen Seite können Airdrop-Strategien von diesen ausgenutzt werden.

Das führt dazu, dass Projekte sich gegen solche Attacken schützen und eigene Kriterien für die Ausschüttung von Airdrops aufstellen.

Welche Arten von Airdrops gibt es?

Genau genommen gibt es vier verschiedene Arten von Krypto-Airdrops. Darunter zählen:

  • Standard Airdrops: Bei diesen meldest du dich auf einer Webseite an, füllst ein Formular aus oder sendest deine Krypto-Adresse über ein soziales Netzwerk wie Twitter und musst weiter nichts tun. Dir wird daraufhin der Airdrop ganz einfach zugesandt.
  • Airdrops für Inhaber: Manche Kryptowährungen und NFTs belohnen dich dafür, dass du Teil der Community und damit Inhaber eines gewissen Tokens bist. Oftmals werden hierbei die Zustände der Blockchain durch einen Snapshot festgehalten und der Airdrop an Nutzer ausgeschüttet, die gewisse Kriterien erfüllen.
  • Bounty-Airdrops: Bounties sind Airdrops, die gegen Gegenleistungen ausgeschüttet werden. Diese Gegenleistung kann das Übersetzen einer Webseite, eine Interaktion auf einem sozialen Netzwerk oder ähnliche Aufgaben sein. Alles zum Thema Bounties erfährst du in CoinTrackings ausführlichen Bounty-Ratgeber.

Bekannte Airdrops der Krypto-Geschichte

Viele bekannte NFT-Projekte wie Azukis, Doodles oder der Bored Ape Yacht Club verankern Airdrops fest in ihrer Unternehmensphilosophie. Inhaber des Ökosystems sollen für das reine Halten der digitalen Vermögenswerte entlohnt werden, indem ihnen regelmäßige Airdrops in Form anderer NFTs oder Kryptowährungen zugesendet werden. Ob es sich dabei um eine nachhaltige Strategie handelt, wird die Zukunft zeigen.

Dabei sind Airdrops sicher nicht im Bereich der NFTs entstanden, sondern wurden erstmals von Kryptowährungen und -Token etabliert. Einen erfolgreichen Token-Airdrop führte ENS in den letzten Monaten durch.

Das Projekt ENS (was für Ethereum Name Server steht) trägt dazu bei, die Nutzerfreundlichkeit von Ethereum zu verbessern, indem es die langen Wallet-Adressen durch ganz einfachbar lesbare .eth-Domains ersetzt. Das Protokoll entlohnte Nutzer mit einer .eth-Adresse mit einem spektakulären Airdrop und sorgte so für ein stabilere und dezentralere Community.

Ein weiteres Projekt, das einen aufsehenerregenden Aidrop durchführen, war LooksRare. Das ist einer der bekanntesten NFT-Marktplätze und direkter Konkurrent des Marktführers Opensea.

Das Projekt schüttete $LOOKS-Token an Nutzer der Opensea-Börse aus und zielte damit darauf ab, diese abzuwerben. Hier gehts zu den beliebtesten NFT-Marktplätzen für das Jahr 2023.

Airdrops und Steuern

Grundsätzlich ist der Handel mit Kryptowährungen und NFTs steuerpflichtig und muss beim zugehörigen Finanzamt angegeben werden. Betrachtet man allerdings den regulatorischen Rahmen für Kryptowährungen, wird schnell klar, dass kein einheitliches Regelwerk besteht.

Genau für solche Fälle bietet CoinTracking den Full Service an. Da sich eine eigene Evaluation als schwer bis unmöglich herausstellt, beraten dich dort Experten und qualifizierte Steuerberater und stehen dir mit professioneller Unterstützung bei dem Verfassen von vollständigen und korrekten Steuer-Reports für dein Krypto- oder NFT-Portfolio zur Seite.

Nichtsdestotrotz lassen sich Airdrops vor allem in zwei Kategorien einteilen:

  • Entgeltliche Airdrops: Diese Airdrops werden gegen eine Gegenleistung ausgeschüttet. Sie werden oft auch Bounties genannt und müssen beim Zuflusszeitpunkt steuerlich angesetzt werden. Als Zuflusswert könnte man beispielsweise den Floor-Preis in Betracht ziehen.
  • Unentgeltliche Airdrops: Erfolgen ohne jegliche Gegenleistung und haben somit nicht beim Zufluss besteuert.

In Deutschland gilt für NFTs wie für Kryptowährungen die Einkommenssteuer, während in Österreich für NFTs die Kapitalertragsteuer anfällt. Wie du deine Steuern für NFTs und Kryptowährungen genau abführen musst, hängt von deinem individuellen Fall ab.

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Haftungsausschluss: Alle oben bereitgestellten Informationen dienen nur zu Informationszwecken und sollten nicht als professionelle Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung angesehen werden. Sie sollten Ihre eigene Recherche durchführen oder sich bei der Anlage an einen professionellen Finanzberater wenden.

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Autor
Luis
Content Manager & Crypto Blogger
Crypto trader and blockchain enthusiast with a passion for innovative technologies in the cryptocurrency market.
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